Hypnotherapie in der Depressionsbehandlung
„ Treating Depression Hypnotically and Strategically: The Power of Experiential Learning in Teaching Mood Regulation Skills“
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ACHTUNG:
Aufgrund des Bahnstreiks änders sich die Seminarzeiten wie folgt
Samstag: 10:00 Uhr bis 18:30 Uhr (anstatt 9-17 Uhr)
Sonntag: 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr (anstatt 9-17 Uhr)
Dr. Michael D. Yapko ist einer der renommiertesten Hypnotherapeuten und Verfasser des amerikanischen Standardlehrwerks der Hypnotherapie
“Trancework: An Introduction to the Practice of Clinical Hypnosis”
. Er lehrt seit mehr als drei Jahrzehnten weltweit die Feinheiten der Kurzzeittherapie, mit dem klinischen Einsatz von Hypnose sowie von diversen Verhaltensmethoden, insbesondere der strategischen Behandlung von Depressionen.
In seinem 2-tägigen Workshop zeigt er wie bedeutend die Verwendung von gezielten und proaktiven Interventionen bei der Behandlung von Depression ist.
Yapkos Ansatz ist aktiv und multidimensional. Er behandelt Depressionen, indem er das Wissen um Neuroplastizität und Neurogenese nutzt und damit Erfahrungs- und Lernprozesse initiiert. Dazu gehören gezielte Aufgabenstellungen und Fokussierungsprozesse, wie Hypnose. Er setzt dabei auf die Macht von Erwartungen für die Erfahrungsbildung und Fokussierung und Dissoziation als treibende Kräfte für Veränderungen. Hypnose fördert das Lernen aus Erfahrung!
Der Workshop enthält Vorträge, Video-Fallbeispiele, mehrere strukturierte und kompetenzaufbauende praktische Hypnose-Übungen und Diskussionen sowie Demonstrationen mit Teilnehmenden.
Der Workshop ist in englischer Sprache mit professioneller Live-Übersetzung ins Deutsche.
Die Veranstaltung ist von der Psychotherapeutenkammer Berlin als Fortbildungsveranstaltung mit 16 Punkten anerkannt worden.
Welche Schlüsse müssen wir aus den neuen neurowissenschaftlichen Erkenntnissen ziehen?
• Biologische Faktoren, die die Macht sozialer Faktoren bekräftigen
• Genetik , Epigenetik und Sozialisation als zu berücksichtigende Schlüsselvariablen
• Weiterentwicklungen im interpersonellen Modell: Depression IST ansteckend
• Die Möglichkeit der Prävention verlangt, dass wir unsere Prioritäten verschieben
Der soziale Kontext von Depression
• Beziehungen als Risikofaktoren oder Puffer
• Familie und Kultur als sozialer Kontext für die Prägung von Wahrnehmungen
• Einfluss von Depression auf Partnersuche und Heirat
• Depression und Kindererziehung
Gestaltung von aktiven Behandlungsmethoden
• Wie globales Denken Einstellungen und das Niveau der Alltagskompetenzen beeinflusst
• Therapeuten als Realitätsagenten: Fehler bei der Attribuierung
• Mehrdeutigkeit als wesentlicher Risikofaktor : Über Unklarheiten im Klaren sein
• Definition von angemessenen sozialen Zielen der Behandlung
• Das Trugbild von Hilflosigkeit und Kontrolle
Entwicklung/Gestaltung erfahrungsbasierter Behandlungen
• Hypnose: Der Wahrnehmungsfokus prägt die Erfahrung, im Positiven wie im Negativen
• Warum es wichtig ist, Automatismen in die Behandlung einzubauen
• Dynamiken bei der Anwendung von strategischen hypnotischen Interventionen
• Fokussierung und Abgrenzung/Loslösung als Triebkräfte von Veränderungen
Die Macht von Erwartungen beim Erleben
• Erwartungen als bestimmender Faktor für das Ansprechen auf therapeutische Methoden
• Bewältigungsstile als Risikofaktoren und Ziele der Therapie
• Das Grübeln und die Schwere der Symptome
• Vermeidung und Entmachtung
• Entscheidungsfindung und Stressbildung